Wer im Internet nach Tipps zum Beton mischen sucht, findet häufig noch die Formulierung „B25 Beton mischen“. Da sich diese Bezeichnung auch vielfach noch im Sprachgebrauch von älteren Semestern festgesetzt hat, möchte ich hier allen Heimwerkerneulingen einige Informationen bezüglich des veralteten B25 Betons geben. Wichtig für richtiges Betonmischen ist die Festigkeit, die in den sogenannten Festigkeitsklassen definiert wird. Früher wurden diese Klassen gemäß DIN 1045 in sieben Bereiche von B5 bis B55 eingeteilt.
Inhalt
Erläuterung zur Nennfestigkeit
B steht für Beton-Nennfestigkeit, die Zahl gibt die Mindestdruckfestigkeit an und beschreibt die Druckfestigkeit einer bestimmten Mischung nach 4 Wochen (28 Tage) Trockenzeit. Früher waren die drei wichtigsten Betonmischungen B25 für stahlbewehrten Beton, B10 für wenig belastete Fundamente und die mittlere Kraftmischung B15. Der Vollständigkeithalber sei erwähnt, dass bei der Herstellung die Klassen B5-B25 den Anforderung der Überwachungsklasse B1 unterliegen, während B35-B55 in die Überwachungsklasse B2 fallen.
Wer heutzutage Beton mischen will richtet sich nach der DIN EN 206-1 / 1045-2. Gemäß dieser Norm wurden die alten Klassen wie folgt konvertiert:
- B5/B10 in C8/10
- B15 in C12/15
- B25 in C20/25 und C25/30
- B35 in C30/37
- B45 in C35/45
- B55 in C45/55 und C50/60
Wenn Sie also einen alten „B25 Beton“ mischen wollen, dann müssen Sie einen C20/25 anmischen. Hierfür verwenden Sie, je nach Menge, am besten folgende Utensilien:
Das C in der neuen Bezeichnung steht übrigens für „Concrete“ (engl. Beton). Alternativ zur Einteilung in Festigkeitsklassen gibt es auch die Unterscheidung anhand der Rohdichte (Masse je Volumen in kg/m3). Hier gibt es die Einteilungen Leichtbeton, (Normal-) Beton und Schwerbeton. Es gibt noch weitere Einteilungsarten für Beton, z. B. kann dieser in Konzistenzklassen, nach dem Ort der Herstellung oder auch nach Art der Bewehrung klassifiziert werden.
Rezeptur um B25 Beton zu mischen
Wer nun seinen B25 Beton selbst anmischen möchte, sollte grundsätzlich bedenken, dass man auch als geübter Heimwerker selten eine Werksqualität erreicht. Folgendes Kochrezept habe ich aus einem Buch entnommen:
Zutaten: Kies der Körnung 0/16 | Portlandzement PZ 35 | Wasser
Rezeptur Raumteile: 4 Teile (Schippen) Kies | 1 Teil (Schippen) Zement | ~1L wasser auf 2Kg Zement
Gewicht: Pro m³ wiegt Normalbeton 2400 Kg
Für die weitere Verarbeitung empfiehlt sich noch folgendes Werkzeug:
Letzte Aktualisierung der Produktboxen am: 12.10.2024 | Alle Preise dieser Seite sind inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten | Affiliate Links & Bilder entstammen der Amazon Product Advertising API.